Am vergangenen Wochenende fand in Pragelato (Italien) das heurige Alpen Cup Finale statt. Auf den Olympia Sportstätten von 2006 hatten wir beste Bedingungen für unsere letzten Bewerbe der Saison 2007/2008.
Aus österreichischer Sicht verlief das Finale sehr erfolgreich.
Beim Gundersen Wettkampf am Samstag belegten Dier Dominik und Weiss Johannes hinter dem italienischen Junioren Weltmeister Alessandro Pittin die Plätze 2 und 3.
Beim Sprint Wettkampf am Sonntag drehte Dominik den Spies um und gewann vor den beiden Italienern Pittin und Bresadola. Auf Platz 4 folgte Weiss Johannes.
Auch in der Alpen Cup Gesamtwertung 2007/2008 waren die besten dieses Wochenendes vorne. Dier Dominik, Pittin Alessandro und Weiss Johannes belegten die Plätze 1 bis 3.
Unsere Jungs konnten den positiven Schwung vom Austria Cup Finale am vergangenen Mittwoch leider nicht ganz mitnehmen und blieben großteils unter ihren Möglichkeiten.
Besonders schade ist das, da wir im offiziellen Training am Freitag noch ganz gut dabei waren. Egger Felix belegte bei den einzelnen Sprüngen die Plätze 14, 13 und 9. Mörtl Siegfried war im 2. Sprung 6ter. Auch Lichtenegger Alexander und Lemmerer Harald platzierten sich im Training immer so um Platz 20.
Im Wettkampf war dann leider wieder mehr Krampf als Leichtigkeit und Fluss in den Sprüngen.
Einzig Felix setzte am Sonntag mit Platz 10 nach dem Springen ein Ausrufezeichen und belegte schlussendlich den guten 13. Platz. Am Vortag war er nach dem Springen 25igster, fiel dann nach einem zwischenzeitlich totalen Einbruch im Rennen noch auf Platz 28 zurück.
Hari war in der Loipe mit den Laufzeiten 10 und 15 gewohnt stark, auch wenn er sich selber gar nicht mehr so gut in Form fühlt. Unterm Strich wurde er am 1. Tag 32igster und holte am 2. Tag als 28igster wenigstens noch 3 Punkte für die Gesamtwertung.
Sigi hatte auf der Schanze leider mit großen Timing Problemen zu kämpfen. Und wenn es nicht läuft dann kommt meistens auch noch Pech dazu. Zweimal ging im Anlauf bzw. beim Wegfahren der Reißverschluss seines Anzuges kaputt. Im Rennen kam Sigi dann mit den extrem tiefen Verhältnissen auf der Loipe bzw. mit der Höhenlage von Pragelato (ca. 1800 Meter) nicht so gut zurecht. Dass er es auch auf der Loipe drauf hat, hat Sigi z.B. beim Austria Cup Sprint in Eisenerz ein paar Tage zuvor bewiesen.
Goisi landete leider 2-mal im geschlagenen Feld. Er dürfte eine im Anmarsch befindliche Krankheit die dann bei der Heimfahrt ausbrach schon gespürt haben. Auf der Schanze konnte er so wie die anderen seine Trainingsleistung im Wettkampf ebenfalls einfach nicht abrufen.
Brandner Alexander belegte die Plätze 53 und 48 und zog sich vor allem auf der Loipe achtvoll aus der Affäre. |