Beim FIS Kongress in Kapstadt (Südafrika) Ende Mai wurden viele Änderungen in unserer Sportart diskutiert und vorgenommen.
- Walter Hofer, der Renndirektor für Sprunglauf wird dieses Amt in Zukunft auch in der Nordischen Kombination ausüben. Der bisherige Renndirektor Ulrich Wehling ist ihm unterstellt und wird sich um die Wettkampfabwicklung vor Ort kümmern.
- Die nordische Kombination sollte Vereinfacht werden. Die bisherigen Wettkampfformate (Gundersen - 2 Sprünge + 15 km, Sprint - 1 Sprung + 7,5 km mit den verschiedenen Startvarianten Hurricane und Compact und Massenstart - 10 km mit Bonussprints und 2 Sprünge) sollten gestrichen werden. In Zukunft sollte es mit 1 Sprung und 10 km nur noch ein Wettkampfformat geben. Für eine kompakte mediale Präsenz sollte durch eine Vorqualifikation das Starterfeld für den eigentlichen Wettkampf auf 40 Athleten reduziert werden.
- Der B - Weltcup sollte in Continental Cup umbenennt werden und enger mit der gleichnamigen Serie der Schispringer kooperieren.
- Das Auf- und Abstiegssystem zwischen A - Weltcup und Continental Cup über die Weltrangliste sollte abgeschaffen werden. Zu den 7 Quotenplätzen im Weltcup kann der Periodensieger aus dem Continental Cup aufsteigen. Das gleiche System hat sich im Sprunglauf schon seit Jahren bewährt.
- Der Sommer Grand Prix in seiner bisherigen Form wird gestrichen. Dafür findet zwischen 26.07. und 01.08. eine Testserie mit 3 Wettkämpfen statt. ...zum Sommer Grand Prix 2008
- Eine endgültige Entscheidung über die Umsetzung dieser Änderungsvorschläge wird erst bei einer FIS Sitzung im Herbst fallen. Die Testserie im Sommer sollte dazu viele weitere Aufschlüsse bringen.
Was alle diese möglichen Änderungen für uns im Nachwuchs (Alpen Cup und Austria Cup) bedeuten ist bis jetzt noch nicht absehbar. Zuerst muss in den beiden höchsten Wettkampfserien alles fixiert werden, erst danach können wir im Nachwuchs aktiv werden.
Trainings- und planungstechnisch ändert sich für uns auf alle Fälle nichts. |