Jugendolympiade in Szczyrk (Polen) - Gundersen Bewerb

 
     
 

Nachträglicher Bericht zum Teambewerb von Pichler Volker:

Leider hatte ich Freitag keine Chance mehr zu schreiben, da wir in der kleinen Pause zwischen Bewerb und der Abschlussfeier in Wisla (jeweils eine Stunde Fahrzeit mit dem Mannschaftsbus) den Seidl Hugo retten mussten.

Der hat den Bus der Langläufer auf einen "Parkplatz" gestellt, auf dem er sich buchstäblich eingrub. Das war ein Theater!

Nun zum Bewerb:

Mit der Sprungleistung unserer Mannschaft beim abschließenden Teambewerb kann man zufrieden sein, obwohl ich meine, dass Matthias und Mario ein bissl mehr drauf haben.

Den super Sprung zur richtigen Zeit zu haben ist halt doch immer sehr schwer, deshalb Hut ab vorm Alex, den der hat seinen besten Sprung vom ganzen Winter zum Punkt X hingekriegt.

Wir lagen nach dem Springen ca. 1:14 hinter Polen und 00:30 hinter den Deutschen. Der vermeintlich stärkste Gegner um Bronze Italien lag 00:20 hinter uns.

Italien schickte ihren stärksten Läufer (Rungaldier) als Ersten ins Rennen, um gleich den Rückstand wett zu machen. Den Plan machte aber Matthias zunichte, weil er ein echt starkes Rennen lief und mit ca. 6s Vorsprung immer noch an der 3. Stelle liegend an Mario übergeben hat.

Die Plätze dahinter schienen weit abgeschlagen zu sein. Doch dann flogen die Slowenen daher und liefen bis auf 2 s an den Mario ran, der ca. 10s auf den Italiener verlor.

Da die Italiener ihren Schwächsten Costa am Schluss laufen ließen und die Slowenen in den vorigen Bewerben nicht besonders positiv auffielen, glaubte ich schon, dass die Medaille in Reichweite sei.

Doch dann fuhr der Slowene dem Alex in der Abfahrt immer 10m davon, die er zwar in den ersten beiden Runden im Flachteil immer zulaufen konnte, doch in der 3. Runde setzte sich der Slowene entscheidend ab und rettete mit Müh und Not ein paar Sekunden Vorsprung ins Ziel.

Der Italiener, der sich die ganze Zeit hinter dem Alex versteckte, sprintete Italien am Ende zum 4. Platz.

Am Ende blieb also ein bissl ein bitterer Nachgeschmack, denn es hat so lange gut ausgeschaut, aber knapp daneben ist halt auch vorbei.

Aber alles im allem haben wir unser Ziel "eine Medaille" erreicht und für die Jungs und auch für uns Betreuer war es eine super Veranstaltung (mit ein paar polnischen Abstrichen), bei der wir wieder Erfahrungen sammeln konnten, die uns in Zukunft stärker machen können.

Gruß Volker

 
     
 

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Aicher Berny