Vergangenes Wochenende startete im deutschen Winterberg die Alpencup Saison 2011/2012. Zur Austragung kamen dabei wie gewohnt zwei Einzelwettkämpfe, am 1. Tag mit einem Rennen über 10km und am 2. Tag mit einem Rennen über 5km. Neu war allerdings, dass diese Rennen, so wie im Sommer Grand Prix, nicht mehr mit Inline Skates sondern mit Schiroller durchgeführt wurden.
Winterberg ist auch bekannt für die wechselnden Winde auf der Schanze. Und so war es auch heuer. Absolut faire Bedingungen wird es dort nur ganz selten geben.
Am Samstag schaffte Philipp ORTER mit Platz 3 das erste Mal in seiner Kariere den Sprung aufs Alpencup Stockerl. Nach dem Springen lag er auf Platz 16, mit der 3. Laufzeit schob er sich dann noch bis fast ganz nach vorne. Er war damit nicht nur bester Österreicher, sondern auch "men of the day"! GRATULATION
Am 2. Tag belegte Philipp dann den 15. Platz, hatte dabei allerdings nur 30,2 Sekunden Rückstand auf den Sieger Fabian STEINDL.
Alexander BRANDNER belegte die Plätze 14 und 21. Am 1. Tag verbesserte er sich dabei mit der 2. Laufzeit um insgesamt 26 Plätze.
Alex war in Winterberg bei allen Trainingssprüngen und auch bei den Probedurchgängen immer wesentlich besser platziert als dann bei den Wertungssprüngen. Einmal hatte er einen wirklich guten Sprung aber leider ganz schlechte Bedingungen, beim 2. Bewerb ging dann leider ganz einfach der Sprung in die Hose. Für ihn heißt es jetzt konzentriert weiter arbeiten, dann kommen noch wesentlich bessere Platzierungen fast von selber.
Mit Jan KIRCHHOFER schaffte es auch ein dritter Sportler unseres Teams in die Punkteränge. Er überzeugte vor allem mit den Plätzen 21 und 14 nach dem Springen. Aber auch mit seinen Laufzeiten um Platz 50 unter den über 70 Startern konnte er durchaus zufrieden sein.
Fiel Jan am 1. Tag mit Platz 39 doch noch relativ klar aus den Punkterängen, schaffte er es am 2. Tag mit Platz 30 gerade noch anzuschreiben. Jan's Punkt war der einzige für die Schweiz am gesamten Wochenende.
Christian JETZBACHER, Michael GRICK und Marco BEIKICHER erreichten Mittelfeldplätze.
Jetzi konnte auf der doch relativ kleinen Schanze seine Sprungform nicht ganz ausspielen. Im ersten Rennen hatte er dann mit starken Rückenschmerzen zu kämpfen und musste darum am 2. Tag überhaupt auf einen Start verzichten. Mittlerweile geht es ihm aber wieder gut.
Gricky klassierte sich bei den Trainingssprüngen auf den Plätzen 26 und 22. Im Wettkampf gelang ihm das dann leider bei weitem nicht, auch weil die Bedingungen nicht immer mit spielten. Im Rennen hatte er dann mit ähnlichen Problemen wie Jetzi zu kämpfen.
Sicher etwas unter Wert geschlagen wurde Beiki. Er kam das ganze Wochenende nicht wirklich mit der doch etwas eigenwilligen Schanze zurecht. Mit der 32. Laufzeit am 2. Tag konnte er dann aber doch noch einmal sehr positiv aufzeigen.
Alles in allem zeigten die Bewerbe in Winterberg wieder wie stark unser Österreichischer Kombi Nachwuchs derzeit ist. Österreich übernahm, obwohl es deutsche Heimbewerbe waren, ganz überlegen die Führung in der Nationenwertung.
|