Vergangenes Wochenende fand in Bischofshofen und in der Ramsau am Dachstein die Österreichische Meisterschaft der Allgemeinen Klasse statt.
Los ging es am Freitag mit dem Großschanzen Sprungbewerb in Bischofshofen. Bei Regen und schon fast winterlichen Temperaturen war Mario Seidl eine Klasse für sich und drückte dabei extrem denn Anlauf. Aus Luke 26 war es dann für unsere Jungs sehr schwer. Auch wenn wir nicht vorne mit springen konnten, schlugen wir uns achtbar. Einzig Philipp Orter verhaute genau seinen Wettkampfsprung total, was aber nach seiner bisher tollen Sommersaison auch einmal passieren kann.
Am Samstag stand dann das Schirollerrennen zum vortägigen Sprungwettkampf am Programm. Wegen der nun endgültig winterlichen Verhältnisse musste das eigentlich rauf auf die "Türlwand" geplante Rennen ins Tal verlegt werden. Die neue Strecke ging dann von Weißenbach über 5,8 Kilometer rauf in die Ramsau.
Und dabei zeigten dann Alexander BRANDNER und Philipp ORTER, dass sie läuferisch mit Österreichs Spitze mithalten können. Mit den Laufzeiten 4 und 5 und nur 20 bzw. 42 Sekunden Rückstand auf die Laufbestzeit konnten die beiden sehr zufrieden sein. Die 3 schnellsten Laufzeiten gingen an Marco PICHLMAYER, Harald LEMMERER und Lukas KLAPFER, also an 3 ehemalige NAZ Absolventen.
An der Spitze konnte der junge Mario SEIDL seine Führung bis ins Ziel halten und sich so erstmals den Titel Österreichischer Meister der Herren sichern. Silber ging an Lukas KLAPFER und Bronze an Bernhard GRUBER.
Alex verbesserte sich nach Platz 27 im Springen mit seinem TOP Rennen noch auf Platz 14 und hatte im Ziel nur 2:32 Rückstand. Wie knapp es her ging zeigte, dass ihm auf Platz 9 z.B. nur 21 Sekunden fehlten.
Auch Ortl konnte sich noch ein schönes Stück nach vorne arbeiten und belegte schlussendlich den 22. Platz.
Das Rennen leider aufgeben musste Christian JETZBACHER. Wie schon im Vorfeld geplant nicht angetreten zum Lauf ist David WIEGELE.
Der Normalschanzenbewerb am Sonntag musste dann wegen 20cm Neuschnees abgesagt und ersatzlos gestrichen werden. Für uns war das natürlich ein wenig bitter, rechneten wir uns doch auf der kleinen Schanze durchaus mehr Chancen aus, noch weiter vorne mitzumischen. Und unsere Youngstars, die nur in der Ramsau am Start gewesen wären, fielen so ganz um einen ÖM Bewerb um.
|